Eine der besten Reden, die ich jemals gehört habe, von
Adminarl William McRaven.
Admiral William McRaven – change the word
„Wenn Du die Welt verändern willst, beginne damit, indem Du Dein Bett machst.“
Wenn du dein Bett jeden Morgen machst, wirst Du die erste Aufgabe des Tages erfüllt haben. Du wirst dich bereits etwas stolz fühlen, une es wird dich ermutigen eine weitere Aufgabe zu erfüllen – und noch eine, und noch eine. Und am Ende des Tages, wird diese eine erfüllte Aufgabe zu vielen erfüllten Aufgaben geführt haben.
Dein Bett zu machen, wird auch die Tatsache untermauern, dass die kleinen Dinge im Leben von Bedeutung sind.
Wenn du die kleinen Dinge nicht richtigmachen kannst, wirst du nie fähig sein, die großen Dinge richtig zu machen.
Und wenn du etwa einen miserablen Tag hattest, wirst du zu einem Bett heimkommen, das gemacht ist. Das Du gemacht hast. Und ein gemachtes Bett gibt dir Ermutigung, dass der morgige Tag besser sein wird.
Um das Navy Seal-Training abzuschließen, gibt es eine Reihe langer Schwimmeinheiten zu bestehen. Eine davon ist der Nacht-Schwimmen. Vor dem Schwimmen werden die Anwärter von den Instruktoren freudvoll über alle Hai-Arten instruiert, die die Gewässer von San Clemente bewohnen. Sie versichern dir aber, dass kein Student jemals von einem Hai gefressen worden ist. Zumindest nicht soweit sie sich erinnern. Aber es wird dir auch beigebracht, dass wenn ein Hai beginnt, dich zu umkreisen – weiche nicht von der Stelle. Schwimme nicht davon. Verhalte dich nicht ängstlich. Und wenn der Hai, hungrig auf einen Mitternachts-Snack, auf dich los schießt, dann sammle all deine Kraft und schlage ihm in die Schnauze. Und er wird wenden und davonschwimmen.
Es gibt viele Haie in der Welt.
Wenn du das Schwimmen abschließen willst, musst du mit ihnen auskommen. Wenn du also die Welt verändern willst, mach keinen Rückzieher vor den Haien.
Über einige Wochen schwierigen Trainings hinweg, würde meine Seal Klasse, die mit 150 Personen gestartet hatte, aus nur mehr 42 bestehen.
Es gab nun 6 Boots-Besatzungen zu je 7 Männern. Ich war in dem Boot mit den großen Jungs. Aber die beste Boots-Besatzung, die wir hatten, bestand aus den kleinen Jungs. Wir nannten Sie Zwerge-Mannschaft. Niemand war größer als 170cm. Die Zwerg-Mannschaft hatte einen indischen Amerikaner, einen Afro-Amerikaner, einen polnischen, einen griechischen, einen italienischen Amerikaner und zwei raue Jungs aud dem mittleren Westen. Sie überholten beim Paddeln, beim Laufen, beim Schwimmen alle anderen Boots-Besatzungen. Die großen Männer in den anderen Boots-Mannschaften machten sich immer einen netten Spaß aus den kleinen winzigen Schwimmflossen, die die Zwerge vor jedem Schwimmtraining an ihre kleinen, winzigen Füße zogen. Aber irgendwie lachten diese kleinen Jungs, aus jeder Ecke dieser Welt, immer zuletzt.
Sie schwammen schenller als alle anderen und erreichten die Küste immer lange vor uns andern.
Das Seal-Training war ein toller Ausgleicher. Nichts zählte, außer der Wille zum Erfolg.
Nicht deine Farbe, dein ethnischer Hintergrund, nicht deine Ausbildung, nicht dein sozialer Status.
Wenn du die Welt verändern willst, messe einen Menschen mt der Größe seines Herzens, nicht der Größe seiner Flossen.
Die 9.Woche des Training wurde auch Höllen-Woche genannt. Es waren 6 Tage ohne Schlaf, mit andauernder mentaler und physicher Schikane und einem speziellen Tag in den Schlamm-Tümpeln. Das war ein Areal zwischen San Diego und Tijuana, wo das Wasser absickerte und die Tijuana-Tümpel hervorbrachte. Ein sumpfiges Pflaster, wo dich der Matsch verschlingt. Es war am Mittwoch der Höllen-Woche da paddelst du hinunter zu den Schlamm-Tümpeln und verbringst die nächsten 15 Stunden damit zu versuchen die Eiseskälte, den heulenden Wind und den unaufhörlichen Druck durch die Instruktoren, aufzugeben, zu überleben. Als die Sonne begann an diesem Mittwochabend unterzugehen, wurde meine Klasse, nach Begehen ein paar unerhörter Regelbrüche in den Schlamm geordert. Der Schlamm verschlang jeden Mann, bis von uns außer unseren Köpfen nichts mehr sichtbar war. Die Instruktoren sagten uns, dass wir gehen könnten wenn nur 5 Männer aufgeben würden. Nur 5 Männer. Alleine 5 Männer und wir könnten aus der beklemmenden Kälte heraus. Wenn man sich im Schlamm umsah, war es offensichtlich, dass ein paar Auszubildende kurz davor waren, aufzugeben. Es waren immer noch über 8 Stunde, bis die Sonne aufging. 8 weitere Stunden Knochen erschaudernder Kälte, klappernder Zähne und schauderndem Gestöhne der Kammeraden, das so laut war, dass es schwer war, etwas zu hören. Und dann …. schallte eine Stimme durch die Nacht.
Eine Stimme erhob sich zu Lied. Das Lied war schrecklich daneben gesungen. Aber ein Lied mit großem Enthusiasmus. Aus einer Stimme wurden zwei. Aus zwei wurden, drei, kurz darauf sang jeder aus der ganzen Klasse. Die Instruktoren drohten uns mit mehr Zeit im Schlamm, wenn wir weitersangen. Aber der Gesang verharrte. Und irgendwie erschie der Schlamm etwas wärmer und der Wind etwas gezäjmter und der Sonnenaufgang nicht so weit entfernt.
Wenn ich eines gelernt habe in meiner Zeit als ich um die Welt reiste, ist es die Kraft der Hoffnung. Die Kraft einer einzigen Person. Ein Washington, ein Lincol, King, Mandela und sogar das junge Mädchen aus Prakistan, Malala.
Eine Person kann die Welt verändern, in dem sie den Menschen Hoffnung gibt.
Wenn du also die Welt verändern wisst, starte jeden Tag mit einer erfüllten Aufgabe. Finde jemanden, der dir durchs Leben hilft. Respektiere jeden. Wisse, dass das Leben nicht fair ist und du oft versagen wirst. Aber wenn du ein paar Risiken auf dich nimmst, aufstehst, wenn die Zeiten am schwersten sind, den Tyrannen entgegentrittst, den Unterdrückten aufhilfst und die und immer aufgibst, wenn du diese Dinge tust, wird die nächste Generation und die Generationen danach in einer Welt leben, die besser ist als die unsere heute. Und was hier begonnen hat, wird sicher die Welt zum Besseren verändert haben.